Marder auf dem Dachboden vertreiben? So werden Sie ihn wieder los

Ein Marder kann nicht nur lautstark herumtoben, sondern auch erhebliche Schäden anrichten. Von zerbissenen Kabeln bis hin zu Verunreinigungen durch Marderkot und Urin – die unerwünschten Untermieter stellen eine echte Herausforderung dar. Doch wie erkennt man einen Marder in den eigenen vier Wänden, auf dem Speicher oder in Scheunen und welche Methoden helfen wirklich, um Marder zu vertreiben? In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige rund um das Thema Marderschutz, gegliedert in folgende Unterthemen:

  • Mit welchem Marder Sie es zu tun haben
  • Anzeichen für einen Marder unter dem Dach
  • Warum kommen Marder auf den Dachboden?
  • Marder vertreiben: Tipps zur Marderabwehr
  • Steinmarder langfristig loswerden
  • Fazit: Effektive und tierfreundliche Marderabwehr

Mit welchem Marder Sie es zu tun haben

Wenn Sie den Verdacht haben, dass ein Marder bei Ihnen eingezogen ist, so haben Sie es höchstwahrscheinlich mit einem sogenannten Steinmarder zu tun. Er wird oft auch Hausmarder genannt und zeichnet sich durch einen schlanken Rumpf aus, hat sehr dünne Gliedmaßen, eine spitze Schnauze und einen weißen Fleck am Hals. Durch seinen dünnen Körperbau kann er sich bereits durch ein Schlupfloch von nur fünf Zentimetern Durchmesser hindurchwinden. Gleichzeitig können Marder gut klettern und Dachziegel hochdrücken. An sich sind die hundeartigen Raubtiere nicht gefährlich für den Menschen. Für sein Hab und Gut jedoch schon, denn er kann große Schäden am Haus hinterlassen.

Steinmarder Ganzkörper
Steinmarder haben einen schlanken Rumpf, sehr dünne Gliedmaßen, eine spitze Schnauze und einen weißen Fleck am Hals.

 

Anzeichen für einen Marder unter dem Dach

Marder sind nachtaktive Tiere, sodass sie vor allem in der Dämmerung und bei Nacht aktiv sind. Machen Sie folgende Beobachtungen, handelt es sich wahrscheinlich um Anzeichen für einen Marderbefall:

  • Krabbelgeräusche, lautes Poltern und Kratzen: Die Tiere sind flink und können sich schnell durch Hohlräume bewegen. Dabei machen sie sich häufig durch Folgendes bemerkbar: Die scheuen Allesfresser fiepsen, rascheln oder scheren im Dach herum.
  • Unangenehme Gerüche: Der Kot und Urin des Marders kann einen beißenden Geruch nach Fäkalien und Verwesung hinterlassen.
  • Zerbissene Kabel und Isolierungen: Marder haben einen starken Nagetrieb und knabbern gerne an Kabeln und Dämmmaterialien.
  • Pfotenabdrücke oder Bissspuren: Falls Sie kleine Abdrücke oder Bissspuren an Holz oder Plastik entdecken, könnte ein Marder die Ursache sein. Wie Sie die Pfotenabdrücke von Mardern erkennen, erfahren Sie hier.

Warum kommen Marder auf den Dachboden?

Dachböden bieten Mardern ideale Bedingungen, um sich zurückzuziehen: Dort ist es trocken, warm und es gibt viele Versteckmöglichkeiten. Weibliche Marder nutzen Dachböden auch oft zur Aufzucht ihrer Jungtiere, da sie dort ungestört sind. Zudem sind Marder territoriale Tiere und markieren ihr Revier mit Duftmarken, sodass sie immer wieder an denselben Ort zurückkehren und man sie schwer wieder loswird.

Marder klettert auf Dachboden

Marder nutzen Dachböden gerne als Versteckmöglichkeit.

Marder vertreiben: Tipps zur Marderabwehr

Um den Dachboden langfristig marderfrei zu bekommen, ist eine Kombination aus verschiedenen Abwehrmaßnahmen notwendig. Zuallererst: Sie sollten in jedem Fall keine Fallen oder Lebendfallen aufstellen. Denn Marder unterliegen in Deutschland dem Jagdrecht. Das bedeutet nicht nur, dass Sie nicht getötet werden dürfen, sondern auch, dass sie in einigen Teilen Deutschlands nicht umgesiedelt werden dürfen. Unabhängig von den gesetzlichen Regelungen ist das Einfangen der Tiere außerdem mit extrem viel Stress für diese verbunden und es kann sein, dass sie aufgrund ihrer Reviertreue wieder zurück zu ihrem Nest kommen. Deshalb sollten Sie in erster Linie auf tiergerechte Lösungen setzen, die den Tieren nicht schaden. Die folgenden, bewährten Methoden können im ganzen Haus, im Auto, im Garten oder der Scheune angewendet werden:

1. Der Profi-Trick gegen Marder: Duftmarken entfernen

Nisten Marder sich neu ein und der Bereich wurde bereits von anderen Tieren markiert, werden die Marder aggressiv und wollen das Revier als ihres markieren. Dabei richten sie großen Schaden an. Damit das nicht passiert, müssen die zu schützenden Bereiche zunächst gereinigt und die Duftmarken entfernt werden. Handelt es sich um Marderbefall am Auto, wird dafür häufig eine Motorwäsche durchgeführt. Viel einfacher und kostengünstiger ist jedoch die Anwendung des STOP&GO Duftmarken-Entferners – egal ob im Motorraum, der Scheune oder dem Speicher.

2. Ultraschalllösungen

Nach der Entfernung der Duftmarken, sollte das STOP&GO 4B Ultraschallgerät zum Einsatz kommen. Es sendet hochfrequente Töne aus, die für Marder und andere Schädlinge unangenehm sind. Dabei wechselt es regelmäßig die Frequenz, wodurch es bei den Tieren nicht zu einem Gewöhnungseffekt kommt. Außerdem ist es wasserdicht und ohne Vorkenntnisse anzuwenden – egal ob Marderbefall im Dachboden, auf dem Dach, in der Scheune, im Keller oder dem Motorraum.

3. Duftabwehr

Eine weitere Möglichkeit, Marderbefall zu entgegnen, ist der Einsatz von Duftmitteln. Statt Hausmittel wie Hundehaare und Tierurin, Knoblauch, WC-Duftsteine oder Essig sollte man jedoch zu Lösungen greifen, die dafür sorgen, dass der Marder langfristig fernbleibt. Lösungen wie die STOP&GO Duftscheibe oder das STOP&GO Anti-Marderspray haben eine Langzeitwirkung. Das heißt, sie geben über einen längeren Zeitraum einen konstanten Geruch ab. Die Marder mögen den Geruch beider Lösungen nicht. Sie riechen für ihn nach „gefährlichem Feind“.

Sind die Ultraschalllösungen auch bei anderen Tieren wirksam?

Die Ultraschallgeräte von STOP&GO Marderabwehr sind GTÜ-geprüft und für die Abwehr von Mardern zertifiziert. Studien zufolge liegt die Ultraschallfrequenz von 20–25 kHz jedoch in einem Bereich, der auch von anderen Tieren zu hören ist. Die folgende Tabelle zeigt die Hörbereiche von Tieren, die ebenfalls von den Tönen gestört sind:

Tier Hörfrequenzbereich (kHz)
Marder 1 kHz – 40 kHz
Waschbär 0,1 – 85 kHz
Ratte 20 kHz – 1 GHz
Maus 20 – 200 kHz
Huhn 0,04 – 3,5 kHz

Hühner dahingegen haben einen Hörfrequenzbereich zwischen 0,04–3,5 kHz und können die Ultraschalltöne nicht hören. Der Einsatz der Lösungen in Scheunen oder Hühnerställen ist also für Hühner unbedenklich.

Waschbär in Holzfass

Neben Mardern können auch Waschbären große Schäden an Haus und Hof anrichten.

Steinmarder langfristig loswerden

Um zu verhindern, dass Marder erneut auf den Speicher zurückkehren und neue Marderschäden anrichten, sollten neben dem Einsatz der angesprochenen Lösungen außerdem vorbeugende Maßnahmen getroffen werden:

  • Zugangspunkte abdichten: Marder können gut klettern und kommen schnell durch die engsten Zugänge zum Dachboden. Kleine Lücken im Dach oder an der Fassade müssen deshalb verschlossen werden.
  • Duftmarken entfernen, bevor Abwehrmaßnahmen angebracht werden: Wer Marder vom Dachboden vertreiben will, muss Reviermarkierungen entfernen.

Fazit: Effektive und tierfreundliche Marderabwehr

Ein Marder kann erhebliche Schäden verursachen und stellt für viele Hausbesitzer eine echte Herausforderung dar. Doch mit der richtigen Strategie lässt sich das Problem nachhaltig lösen. Der Schlüssel zur erfolgreichen Marderabwehr liegt in einer Kombination aus verschiedenen Maßnahmen: Zunächst sollten Duftmarken entfernt werden, um das Revierverhalten der Tiere zu unterbrechen. Anschließend helfen bewährte Lösungen wie Ultraschallgeräte und spezielle Duftstoffe, die Marder erfolgreich und langfristig fernzuhalten.

Wichtig ist zudem eine konsequente Vorbeugung, indem potenzielle Zugangspunkte am Haus und Stellen am Dach verschlossen werden. Befolgen Sie diese Schritte, können Sie Ihren Dachboden dauerhaft marderfrei halten – ganz ohne Fallen oder schädliche Maßnahmen. So schützen Sie nicht nur Ihr Zuhause, sondern handeln auch im Sinne des Tierschutzes.

Unsere Topseller

Neu

Grundpreis: 37,33  / l

inkl. 19% MwSt.

zzgl. Versandkosten

Standard-Lieferung in 1-3 Werktagen

Produkt enthält: 0,3 l

Neu

Grundpreis: 87,00  / kg

inkl. 19% MwSt.

zzgl. Versandkosten

Standard-Lieferung in 1-3 Werktagen

Produkt enthält: 0,2 kg

Neu

Grundpreis: 98,00  / l

inkl. 19% MwSt.

zzgl. Versandkosten

Standard-Lieferung in 1-3 Werktagen

Produkt enthält: 0,2 l

Neu

inkl. 19% MwSt.

zzgl. Versandkosten

Standard-Lieferung in 1-3 Werktagen

Neu

inkl. 19% MwSt.

zzgl. Versandkosten

Standard-Lieferung in 1-3 Werktagen

Neu

inkl. 19% MwSt.

zzgl. Versandkosten

Standard-Lieferung in 1-3 Werktagen

Neu

inkl. 19% MwSt.

zzgl. Versandkosten

Standard-Lieferung in 1-3 Werktagen

Neu

inkl. 19% MwSt.

zzgl. Versandkosten

Standard-Lieferung in 1-3 Werktagen

Weitere Ratgeber